Eine Ratte mit einer Gabel

Umweltbundesamt

Ein positiver Rattenschwanz

Die für die Stadt Kiel entwickelte Präventionskampagne zur Bekämpfung von Ratten im Stadtgebiet wird bald bundesweit und sogar international auf unterschiedlichen Kanälen zu sehen sein. Die Kampagne Don’t feed rats hat überregional für Aufmerksamkeit gesorgt, kam gut an und nun geht die Arbeit von HOCHZWEI auf Reisen.

Aufgabe

Ein kurzer Rückblick: Die kleinen Nager haben sich aus verschiedenen Gründen im Kieler Stadtgebiet zahlreich und schnell vermehrt, denn überall dort, wo es ausreichend Nahrung, Unterschlupf und Nistmöglichkeiten gibt, lassen sich Ratten gerne nieder. Eine Herausforderung des Konzeptes war die Ansprache einer sehr breiten Zielgruppe, denn das Problem mit den kleinen Tieren ließ sich nur durch gemeinschaftliches Zutun lösen. So galt es alle Menschen unabhängig von der jeweiligen Muttersprache, vom demografischen Milieu oder des Alters anzusprechen. Darin begründet sich ein englischer Titel sowie die plakative, einfach zugängliche Illustration. 

 

Umsetzung

Das Ziel der Kampagne war eine Sensibilisierung für das Thema sowie eine verständnisvolle Aufklärung, ohne dabei in eine reine Verbotskommunikation zu verfallen und einen eher humorvollen Charakter zu kreieren. Die Maßnahmen umfassten mehrere Motive auf Großflächen und Litfaßsäulen in der Außenwerbung. Darüber hinaus haben wir Grafiken sowie Beiträge innerhalb der Redaktionsplanung von Social Media umgesetzt. Für ausreichend Hintergrundinformationen sorgte der themenbezogene Folder, den wir dem Kampagnendesign entsprechend aktualisiert haben. 

Unsere Rattenkampagne hat den richtigen Ton getroffen und bundesweites Interesse geweckt, sodass diese nun vom Umweltbundesamt zur Weitergabe an Kommunen und Städte im In- wie Ausland genutzt wird. Aus dieser Zusammenarbeit entstehen vier neutrale Kampagnenmotive, die an die jeweiligen Corporate Designs der Behörden angepasst werden können. 

Das ganze Team freut sich über die Resonanz und Strahlkraft unserer Kampagne. Denn das bestätigt unseren Anspruch an nachhaltige Konzepte in unserer Arbeit. Wir sind gespannt, wo es demnächst noch heißt: Don’t feed rats.